Überarbeitetes Rezept vom 23.09.2023
von Henning Müller-Burzler
Das Rezept für den Schoko-Nuss-Aufstrich wurde geschrieben, um den Einstieg in eine gesündere Ernährung mit vollwertigen Lebensmitteln zu erleichtern. Es eignet sich daher vor allem für eine Neuorientierung. Für eine besonders gesunde und heilkräftige Ernährung eignet sich die Schoko-Nuss-Creme wegen der vielen miteinander vermischten Zutaten hingegen nicht.
Herstellung der Schoko-Nuss-Creme
Zutaten:
Alle Zutaten gibt es in Bioqualität zu kaufen.
Grundsätzlich kann das Mengenverhältnis der Zutaten auch verändert werden und je nach persönlichem Bedarf lässt sich das Rezept auch halbieren oder vierteln.
Das Kokosöl oder Palmöl bei 30 bis 40 °C in einem Topf verflüssigen – bei einer höheren Temperatur wird die Schoko-Nuss-Creme leicht bitter – und das Haselnussmus in das verflüssigte Fett einrühren.
Das Milchpulver und Kakaopulver in einer separaten Schüssel klümpchenfrei mischen und unter ständigem Rühren zur Fett-Nuss-Mischung dazugeben.
Danach den flüssigen Honig, den Agavendicksaft oder Ahornsirup und die Vanille je nach Geschmack einrühren.
Im warmen Zustand lässt sich die Schoko-Nuss-Mischung leicht in bereitgestellte Gläser füllen. Sie kann sofort verzehrt werden.
Anmerkungen:
Das Rezept stammt von einer experimentierfreudigen Bekannten, die die Zusammensetzung der Schoko-Nuss-Creme in Anlehnung an das alte "Samba" von Rapunzel entwickelt hat, das als Süßungsmittel ausschließlich Rapadura-Vollrohrzucker und noch keinen Rohrohrzucker enthielt.
Vollrohrzucker eignet sich für die Selbstherstellung der Schoko-Nuss-Creme weniger gut, weil er sich nicht so gut wie flüssige Süßungsmittel mit den anderen Zutaten vermischen lässt.
Für die genaue Temperaturkontrolle kann das Thermometer zur Kosmetikherstellung von Spinnrad verwendet werden.
Der Zeitaufwand für die Herstellung beträgt zirka 30 Minuten.
Bei der Wahl des Haselnussmuses oder eines anderen Nussmuses achten Sie bitte auf die Röstqualität der verwendeten Nüsse. Die Firma Monki bietet derzeit noch relativ gut
geröstete Nussmuse an, die eine ausreichende Salzverträglichkeit haben. Andere Nussmuse, wie die von Rapunzel, werden in der Regel nicht ausreichend für eine gute Salzverträglichkeit geröstet und
sollten deshalb nachgebacken werden. Dafür können geöffnete Gläser (ohne Deckel) mit maximal 500 g Nussmus bei 100 bis 105 °C im Backofen für zirka 1,5 Stunden nachgebacken werden, mehr zum
Thema Unverträglichkeit von rohen und nicht ausreichend erhitzten Nüssen und Samen mit Salz im Darm siehe Punkt 5 des Artikels "Die sieben Säulen einer gesunden Ernährung".